Wovon ist es abhängig wie gesund wir sind? Was heißt überhaupt „gesund“? Werden die Grundlagen für ein gesundes Altern schon viele Jahre vorher gelegt? Mit Beantwortung dieser Fragen möchte die Rheinland Studie einen Beitrag zur Gesundheitsförderung und Vorbeugung von Erkrankungen leisten.
Ziele der Rheinland Studie
bevor sie entstehen.
Gesundheit im Blick, Gehirn im Fokus
Im Mittelpunkt der Betrachtungen steht bei der Rheinland Studie die Entwicklung des Gehirns im Lebensverlauf. Das Gehirn spielt eine wichtige Rolle für das körperliche und geistige Wohlbefinden des Menschen und ändert sich während des gesamten Lebens.
Die Rheinland Studie untersucht daher welche Einflussfaktoren Veränderungen an Körper und Gehirn über die Lebensspanne eines Menschen bestimmen. Vorrangiges Ziel der Rheinland Studie ist hierbei die Entwicklung von Strategien zur Prävention von Demenz und anderen altersbedingten Erkrankungen wie z. B. Kardiovaskuläre Erkrankungen. Dafür sollen Risikofaktoren und Risikogruppen identifiziert werden, die von gezielten Maßnahmen profitieren, um einen Ausbruch dieser Erkrankungen zu verzögern oder gar zu verhindern.
Altersbedingte neurodegenerative Erkrankungen lassen sich jedoch nicht einfach auf wenige Krankheitsfaktoren zurückführen, sie sind vielmehr multifaktoriell. Das heißt, dass mehrere Faktoren, die die Gesundheit schützen, schädigen und fördern können, hier in unterschiedlichen Kombinationen zusammenspielen. Die Lernfähigkeit, die Reparaturfähigkeit des Gehirns, die Reaktion auf Stressauslöser, körperliche Fitness oder die genetische Prädisposition können z. B. Einfluss darauf nehmen, ob und wann jemand Symptome einer neurodegenerativen Erkrankung entwickeln wird. Wenn wir die Faktoren besser verstehen, welche Gehirnfunktionen und Veränderungen im Gehirn bestimmen, so können wir erkennen, wann, in welchen Bereichen und warum die Hirnfunktion beeinträchtigt wird. Dies wiederum kann Hinweise auf wirksame Interventionen liefern.